Natur baut Stress und Schmerzen ab

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ags-IMPULS: Entspannungspausen sind gesundheitsfördernd.

Gesund unterwegs - das Ambulan­te Gesundheitszentrum Stefelmanns in Kempen gibt in den nächsten Wochen einige Impulse, wie Patient*innen neben Therapie und Training über sonstige nachhaltige Maßnahmen zu einem gesunden und ausgeglichenen Lebensstil finden. Heute geht es zum Auftakt um den „Blick ins Grüne“.  Bereits unsere Vorfahren wussten, dass die Natur gesund­heitsfördernde Eigenschaften für die Spezies Mensch mit sich bringt. Nicht ohne Grund heißt es im Volksmund Na­turheilkunde. „Ich gehe in die Natur, um Trost und Heilung zu finden und meine Sinne zu ordnen“, schreibt beispiels­weise der englische Denker John Ruskin (1819-1900).

„Ebenfalls wie Medikamente, die im Ge­hirn wirken und Schmerzsignale redu­zieren, so können neben Meditation und anderen Geistesübungen auch Naturerleb­nisse körperliche Schmerzen lindern“, sagt Sebastian Ritzmann, Bereichsleiter Trainings-Therapie im ags. Der Sportwissen­schaftler und Rückenschultrainer verweist auf die moderne Gehirnforschung, wonach bereits der Blick in die Na­tur akute körperliche Schmerzen verringern kann. Das heißt: Wer im ags-Trainings­raum aktiv ist und die Pausen zwi­schen den Übungen nutzt, sich durch die bodentiefen Scheiben einen Blick in die Parkanlage des Torhauses an der Schorndorfer Straße 15 oder auf eines der zahl­reichen Kunstwerke im Interieur zu gönnen, kommt zur Ruhe, ent­spannt und fährt intuitiv auch das Schmerzlabel im Körper runter.

„Solche Praktiken sollte man natürlich auch zuhause, bei der Arbeit und in der Freizeit nutzen“, so Sebastian Ritz­mann, seit 2023 im ags als Therapeut tätig. „Hier sind es meist die kleinen Schritte, die Wunder bewirken“, betont ags-Inhaber Drs. Ruud Stefelmanns. Will sagen: Es müssen nicht zwingend drei Wochen Urlaub in der Bretagne mit Atlantikgischt, schroffen Felslandschaften und prächtigen Pinienwäldern sein, die Stress und Schmerz fast vergessen lassen und zur Gesundheit beitragen. Den Akku aufladen, wie es schön heißt, kann man auch bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse mit Blick in den heimischen Garten. Und dabei ganz nebenbei den Burnout ausbremsen ...

Dieses Wissen, dass die Natur die Verarbeitung von Schmerzsignalen positiv verändert, legt das ags-Team den Patient*innen ans Herz. Ob die Natur tatsächlich die posi­tiven Effekte nachweislich auslöst, oder ob es eher eine Er­wartungshaltung ist, eine Art Placebo, die für die Schmerz­reduktion verantwortlich ist? „Das ist an dieser Stelle tatsächlich nebensächlich. Hier müssen wir unserem Gefühl vertrauen und empirische Forschung wie wissenschaftliche Erkenntnis zunächst ein wenig ausblenden“, sagt Gesund­heitswissenschaftler Ruud Stefelmanns. Denn ähnlich wie sozialer Kontakt, Gemeinschaft, Freizeitvergnügen, Sport, Kultur und familiäres Glück kann auch die Natur helfen, das Wohlbefinden zu steigern.

► Kontakt: Tel. 02152 518113 - s.ritzmann@ags-kempen.de

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