Bewegte Schule

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Zum Schulstart sollten Eltern sich mit ihren Kindern aufs Rad setzen.

Wenn am Mittwoch, 21. August, die Schule wieder losgeht, möchten wir im Zuge unserer ags-Kampagne „Bewegte Schule“ auf die Wichtigkeit hinweisen, dass der Nachwuchs sich bewegt. Insbesondere das Rad spielt hier eine wichtige Rolle. Aber auch, zu Fuß zur Schule zu gehen als von Eltern mit dem Auto bis möglichst nahe ans Klassenzimmer gebracht zu werden, hat einen hohen Wert. Unsere Botschaft: Der Grundstein eines gesunden Lebens wird im Kindesalter gelegt.  

Durch die Bewegung lernen die Mädchen und Jungen nicht nur, aktiv zu sein, sondern sie werden darüber selbstständig, selbstsicher und auch selbstbewusst.  Ein Drittklässler, der mit dem Schulranzen auf dem Rücken fünfmal in der Woche von zuhause einen Kilometer zur Schule geht und mittags wieder zurück, findet es irgendwann selbstverständlich, in Bewegung zu bleiben. Er/sie findet es völlig normal, sich in Bewegung zu setzen, um etwas zu erreichen.

Auch der soziale Kontakt auf dem Schulweg ist immens wichtig für seine/ihre Entwicklung.  Drei Häuser weiter den Nachbarsjungen abholen, zusammen in die Stulle zu beißen, über das gestrige Handballtraining diskutieren, Witze erzählen, sich über den späteren Mathetest austauschen … das sind möglicherweise wichtigere Erfahrungen, als auf der Rückbank zu sitzen und Papa über die Freisprechanlage beim Telefonieren mit dem Büro zuzuhören oder genervt im Stau zu stehen.  

Die Viertklässlerin, die täglich mit dem Rad zwei Kilometer zur Schule fährt, weiß aus nächster Anschauung, dass sie sich auf den Verkehr konzentrieren muss, man nicht bei Rot über die Ampel fährt und gerne der Seniorin den Vortritt lässt. Auch das ist wichtiges Sozialverhalten, das keine Theorie ersetzen kann.  

Abgesehen davon, dass Bewegung an der frischen Luft immer wertvoll ist und Spaß macht. Auch sollte man die Vorbildfunktion der Eltern nicht unterschätzen: Wer sich morgens um 7.30 Uhr zu Fuß mit dem i-Dötzchen aufmacht zur Schule, vertieft die Beziehung zu seinem Kind und macht deutlich, dass Bewegung etwas Schönes, etwas Geselliges und Familienverbindendes ist.

Zum Schluss ein Tropfen Wasser in den Wein: Natürlich sollten Rad und Schusters Leisten nur eine Rolle spielen, wenn das Wetter mitspielt und Faktoren wie Entfernung und Verkehrsaufkommen zumutbar sind für den Nachwuchs.   

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